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Der Kreuzweg in der Kirche Herz-Jesu Trier

Das Leiden Christi

Kreuzweg in der Herz-Jesu-Kirche in Trier-Süd

Einleitung:

Durch die seit den Zeiten ihres Ordensgründers im Heiligen Land tätigen Franziskaner kam im 15. Jarhundert die Kreuzwegandacht ins Abendland. Die ursprünglich sieben Stationen wurden im 17. Jarhundert auf vierzehn erweitert. Sieben der vierzehn Gedächtnisstätten haben ihre Grundlage in den Evangelien, sechs von ihnen wurden aus der Passionsgeschichte erschlossen, lediglich eine, die VI. Station, geht auf eine fromme Legende zurück. Spätestens Anfang des 18. Jahrhunderts finden sich Kreuzwegdarstellungen auch im Kircheninnern.

Im September 1955 beschloß der Kirchenvorstand der Pfarrei Herz Jesu, einen von Bildhauer Tophinke Brühl, angebotenen Kreuzweg in Auftrag zu geben, nach Prüfung durch den Konservator Dr. Thomas, der diesen Kreuzweg für gut befunden hat.

In der Fastenzeit 1995 hat Maler Heinrich Feld, Trier, diesen Kreuzweg farbig gefaßt und die Stationen mit Pflanzen versehen, die zu den jeweiligen Darstellungen in Beziehung stehen.

Zu jeder Station habe ich einen Text zur Besinnung geschrieben. Die Texte schließen jeweils mit einer Strophe aus dem Kreuzweglied, das im "Gotteslob" unter der Nr. 185 steht und dessen Text von Maria Luise Thurmair stammt.

 

Trier, am St.-Anna-Tag 1995

Dechant Werner Mathieu

 

(Foto: Th. Lehnart)



1. Station

Jesus wird zum Tod verurteilt

Die Lilie ist Symbol der Unschuld. Jesus wird verurteilt wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat. In der Bergpredigt weist Jesus auf die Lilien hin, die nicht arbeiten und nicht spinnen und doch prächtig gekleidet sind. So sollten auch wir uns nicht um unser Leben sorgen. Unser himmlischer Vater weiß, was wir brauchen. Jesus vertraut dem Vater. Mit Gelassenheit und Würde erträgt er die Ungerechtigkeit des Pilatus.

 

„Du schweigst, Herr, da der Richter feige
das ungerechte Urteil fällt;
wenn du einst richten wirst, dann zeige
dich voll Erbarmen dieser Welt“

 

 

 

 

 

 

 



2. Station

Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern

Dornen haben ihn verletzt. Aus dem Dornbusch hat Gott Mose angerufen. Mose antwortete:  „Hier bin ich.“ Aus freiem Willen unterwirft er sich dem Leiden.

 

„Du hast das Kreuz auf dich genommen,
die schwere Schuld der ganzen Welt;
wenn Not und Ängste auf uns kommen,
sei es dein Kreuz, Herr, das uns hält.“

 

 

 

 

 

 

 

 



3. Station

Jesus fällt zum ersten mal unter dem Kreuz

Der Stechginster, ein stacheltragender Strauch, ist wie die Distel, ein Hinweis auf die Sünde. Ein Hinweis auf die Sünde Adams. „So ist verflucht der Ackerboden deinetwegen. Dornen und Disteln lässt er dir wachsen“. (Gen 3,17).

 

"O Herr, du wankst und sinkst zur Erde,
die Last der Sünden wirft dich hin;
.gib, dass dein Fall mir Stärkung werde,
sooft ich schwach und elend bin.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Station

Jesus begegnet seiner Mutter

 
 
Neben dem Bild der Begegnung sehen wir Erdbeeren. Die Fünfzahl der Blütenblätter weist hin auf die fünf Wunden des Herrn. Die blutroten Früchte erinnern an die Blutstropfen Jesu. Sie erinnern an das Herz mariens, das geblutet hat, weil Ihr Sohn gequält wurde

 

"O Mutter, die den Sohn gesehenam Weg der Schmach und bittern Pein,erfleh uns Kraft, mit ihm zu gehenund seinen Kreuze nah zu sein."

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

5. Station

Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

Das Veilchen ist Sinnbild der Demut. Demütig erträgt Jesus, dass ihm geholfen wird von einem, der gar nicht helfen will.

"Es half dir einer, der sie zwangen,
und beugt sich unters Holz der Schmach;
gib, dass wir unser Kreuz umfangen
und dir in Liebe folgen nach.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Station

Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

Wenn im Herbst die Blätter sich färben und dann fallen, bleibt das Efeu grün. Veronika, wir, bekommen mehr als ein Tuch mit dem Abdruck des Entstellten Antlitzes unseres Herrn. Wir haben ihn gegenwärtig in der Eucharistie, in seinem wert, in all denen, die gequält und zerschunden sind. Jesu Liebe bleibt. Jesus ist treu.

„Herr präge uns dein Angesichte
für immer tief ins Herz hinein,
und wenn es aufstrahlt im Gericht,
so lass es uns zum Heile sein."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


7. Station

Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz

Die Disteln neben dem Bild des am Boden liegenden Herrn sind Sinnbild seiner Schmerzen, seiner körperlichen und seelischen Qualen. Es waren seine Freunde, die ihn im Stich ließen. Die jünger waren weggelaufen, Petrus hat ihn Verleugnet, Judas hat ihn verraten. Jesus liegt am Boden.

 

„Die Kraft verlässt dich, du fällst nieder
zum zweiten Mal; das Kreuz ist schwer.
Ich falle und ich falle wieder;
In meiner Schwachheit hilf mir, Herr.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


8. Station

Jesus begegnet den weinenden Frauen

Die Nachricht von der Verurteilung dreier Zeloten, unter ihnen jener rebellische Rabbi aus Galiläa, verbreitete sich wie ein Lauffeier.

Aus allen vier Himmelsrichtungen Strömen die Menschen zusammen. Junge und Alte, Männer und Frauen, Einheimische und Pilger. Ihre Reaktion ist gespalten: die einen beschimpfen die Verurteilten, die anderen Schweigen, die Mehrheit vermutlich. Andere helfen. Frauen kümmern sich um die drei Elendsgestalten, reichen Erfrischungen und folgen klagen.

Das Mitleid der Frauen ist für Jesus wie heilendes Öl, das Schmerzen lindert. Zur Noe in Arche kam am Ende der Sintflut eine Taube mit einem frischen Ölbaumblatt als Zeichen, dass die Erde bereit war, ihn wieder aufzunehmen. Im Mitleid der Frauen können wir alle sehen, die Jesus aufnehmen und aufnahmen. „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden“ (Joh 1,12).

„Du redest mahnend mit den Frauen:
Weint über euch, nicht über mich.
Wenn wir dich einst als Richter schauen.
Herr Jesus, dann erbarme dich.“

 

 

 

 

 

 

 

 


9. Station

Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz

Die Versuchung, nicht mehr aufzustehen, war groß. Warum auch? Wenn schon sterben, dann gleich. Warum sich noch länger quälen lassen?

Jesus raftt sich wieder auf im Vertrauen auf Gott, von dem Jesaja sagt: „Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest. Seht, hier ist euer Gott. Er selbst wird kommen und euch erretten. In der Wüste brechen Quellen hervor. An dem Ort, wo jetzt Schakale sich Lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen“ (Jes 35).

 

 

Da liegst du, wie vom Kreuz erschlagen,
erschlagen von der Schuld der Welt.
Hilf mir, im Abgrund nicht verzagen
Und hoffe, dass dein Kreuz dich hält.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 


10. Station

Jesus wird seiner Kleider beraubt

Die Malve ist Sinnbild der Vergebung. Im Altertum hat man ein  Malvenblatt Überreicht, wenn man um Vergebung bitten wollte. Auch wir bitten Jesus um Vergebung.

 

 

„Herr, unsre Schuld hat dich verraten;
sie ist’ s, die dich in Schande stößt.
Bedecke uns mit deinen Gnaden,
da wir so schmählich dich entblößt.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


11. Station 

Jesus wird an das Kreuz genagelt

Die Früchte der Nelken sehen aus wie Nägel. So wird die Nelke zum Symbol der Passion.

 

  

 

„Du wirst, o Herr, ans Kreuz geschlagen.
Wirst hingeopfert  wie ein Lamm;
Du hast die Schuld der Welt getragen
bis an des Kreuzes hartem Stamm.“

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

12. Station

Jesus stirbt am Kreuz

„Entsündige mit Ysop, dann werde ich rein, wasche mich, dann werde ich weiß wie Schnee“, heißt es im Psalm 51. Jesus ist der Hohepriester, der mit seinem eigenen Blut uns ewige Erlösung bewirkt hat.

 

„Dein Kreuz, o Herr, will ich erheben
und benedeien deinen Tod.
Von diesem Holz kam uns das Leben
Und kam uns Freude in der Not.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13. Station

Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt

Das Bild der Schmerzhaften Mutter mit ihrem toten Sohn ist uns von vielen Wallfahrtsorten bekannt, Wir sehen es in Klausen, in Bornhofen und in Blieskastel. Viele Menschen finden seit Jahrhunderten vor diesem Bild Trost. Hier ist es geschmückt mit Lorbeeren. Der Lorbeer ist Zeichen des Sieges. „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ (Kor 15,55). In der frühen Christenheit wurden die Toten auf Lorbeerblätter gebettet.

„Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm
leben werden“ (Röm 6,8).

O seht, die Mutter voller Schmerzen,
wie sie den Sohn im Arme hält.
Sie fühlt das Schwert in ihrem Herzen,
trägt mit am Leid der ganzen Welt.“

 

 

 

 

 

 

 

 

14. Station

Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt

Der Leichnam Jesu liegt im Grab. Das Grab aber, die 14.Station, ist nicht Endstation. Die aufgehende Sonne, die große Kerze, weisen hin auf Ostern. Neben dem Bild der Steinbrech, ein anspruchsloses Heilskraut, das auch in Felsspalten Wächst. Weil es so aussieht, als ob es den Fels spaltet, wurde es zum Sinnbild Des auferstandenen Jesus, dem „kein Felsen widerstehen kann“, wie wir in einem Osterlied singen.
 
 
 
„Er wird der Erde übergeben,
wie man den Weizen bettet ein;
doch wird er auferstehn und leben
und über alles herrlich sein.“

 

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